Grünes Band: Umgestalteter Kreisverkehr bei Jackerath wurde eingeweiht


Weihten gemeinsam den neu gestalteten Kreisverkehr in Jackerath ein: Jürgen Frantzen (Bürgermeister der Landgemeinde Titz, 2. v.re., vorne), Dr. Markus Kosma (Tagebauleiter RWE Power AG, 3. v.re., hinten), Karsten Waschke (Leiter Bauwesen Braunkohle, RWE Power AG, 4. v.re., vorne), Harald Zillikens (Bürgermeister der Stadt Jüchen, 5. v.re., vorne), Volker Mielchen (Geschäftsführer Zweckverband, 6. v.re., vorne), Horst Klever (Ortsvorsteher von Jackerath, 7. v.re., hinten) sowie weitere Vertreter/innen von RWE Power und aus Jackerath.

Foto: Zweckverband LANDFOLGE Garzweiler

Am Donnerstag, den 22. Juli 2021 weihte der Zweckverband LANDFOLGE Garzweiler den neu gestalteten Kreisverkehr in Jackerath ein. Neben dem Bürgermeister der Landgemeinde Titz, Jürgen Frantzen und Geschäftsführer Volker Mielchen nahmen Vertreter*innen von RWE Power und weitere Gäste aus der Ortschaft Jackerath bzw. der Landgemeinde Titz und dem Zweckverband teil.

 

Rings um den Tagebau plant der Zweckverband LANDFOLGE Garzweiler eine die Tagebauanrainerkommunen vernetzende Landschaftsentwicklung: Das 70 Kilometer lange „Grüne Band“ mit einem Fuß- und Radweg als ein Hauptbestandteil. Ein Abschnitt führt am umgestalteten Kreisverkehr an der Anschlussstelle des Autobahndreiecks Jackerath vorbei. Der Kreisverkehr wurde im Zuge der tagebaubedingten Verlegung der L19 errichtet und in Kooperation mit RWE Power und der Landgemeinde Titz neugestaltet. Nun bildet er einen weiteren Baustein des Grünen Bandes. Die Gestaltung nimmt die Themen Bergbau und Renaturierung in Form von eingefassten Braunkohlenbeeten sowie insektenfreundlichen Blühwiesen auf.

 

"Schon heute wollen wir mit der Gestaltung des Kreisverkehrs die Umgebung des Tagebaus attraktiver machen. Später wird hier einmal das südliche Eingangstor zum See sein." erläutert Jürgen Frantzen, Bürgermeister der Landgemeinde Titz. Das "Grüne Band" bereitet mit einer grünen Infrastruktur diese zukünftigen Entwicklungen vor. "Wir haben zurzeit Fördermittel beantragt, mit denen wir die Planung des Grünen Bandes in den nächsten Jahren Richtung Holzweiler weiterführen werden", ergänzt Geschäftsführer Volker Mielchen.

 

Hintergrund: Zweckverband LANDFOLGE Garzweiler

 

Im Jahr 2017 gründeten die Stadt Mönchengladbach, die Stadt Erkelenz, die Stadt Jüchen und die Landgemeinde Titz den Verband. Das Unternehmen RWE Power AG und der Region Köln-Bonn e.V. gehören dem Zweckverband als beratendes Mitglied ohne Stimmrecht an. Das Verbandsgebiet liegt im Rheinischen Revier und umfasst rund 430 Quadratkilometer. Zentrale Aufgabe des Zweckverbandes ist die gemeinsame Entwicklung dieses Raumes unter Berücksichtigung des regionalen Strukturwandels. Dazu haben die Gründungsmitglieder im Jahr 2016 eine Perspektive für den Raum entwickeln lassen, das so genannte „Drehbuch“. Der Zweckverband bearbeitet die Themenfelder Landschaft, Gesellschaft, Wirtschaft, Städtebau und Infrastruktur. Darüber hinaus führt er die Abstimmung der gemeinsamen Planungen, die gemeinsame Weiterentwicklung der Perspektiven, die Qualitätssicherung, die Wahrnehmung der Aufgaben als weiterer Träger öffentlicher Belange in den gesetzlichen Planungsverfahren und die gemeinsame Flächenentwicklung und -Bewirtschaftung durch. Verbandsvorsteher ist Dr. Gregor Bonin, Geschäftsführer ist Volker Mielchen.

 

www.landfolge.de