Bei der letzten Sitzung des Rats der Gemeinde Titz wurde der Bau einer Unterkunft für bis zu 40 Personen auf einem unbebauten Grundstück der Gemeinde in Jackerath (Stockenend) beschlossen.
Diese Unterkunft soll im Bedarfsfall zur Aufnahme von Kriegsflüchtlingen und Asylbewerber*innen dienen. Zur Zeit gibt es in der Gemeinde Titz hierfür keinen akuten Bedarf, allerdings sind die
Kommunen verpflichtet, Unterkünfte zu diesem Zweck vorzuhalten.
Soweit ist das Vorhaben nicht zu kritisieren.
Das Problem: Die schlechte Informationspolitik
Da alle Parteien sich bei anderen Projekten bereits lange im Vorfeld damit brüsten, dass die Bürger*innen informiert/beteiligt wurden. Hier jedoch die Bevölkerung in Jackerath im Vorfeld
NICHT über die Planungsabsicht informiert wurde, halte ich persönlich für bedenklich und ebenfalls nicht für eine transparente Vorgehensweise in der Kommunalpolitik.
Schade; ein solches Vorgehen sorgt wohl wieder einmal mehr zur Politikverdrossenheit der Bürger*innen!
Wolfgang Sieben,
Vorsitzender